Wenn Hunger nicht das Problem ist,
kann Essen nicht die Lösung sein !

Mein Weg von den Ernährungswissenschaften zur Psychotherapie

Im Zuge meiner universitären Ausbildung änderte sich mein jeweiliger Fokus, mit jedem Ausbildungsschritt kamen neue Blickwinkel dazu. Das Studium der Ernährungswissenschaften und der Diätologie vermittelte mir eine sehr naturwissenschaftlich fundierte Betrachtungsweise. Das Studium der Psychologie erlaubte mir später zusätzlich einen sozialwissenschaftlichen Zugang. Jeder Bereich für sich war und ist spannend und machte mich neugierig auf mehr. Die Erkenntnis, dass der Mensch mehr als die Summe seiner Teile ist, motivierte mich dazu, die studierten Disziplinen zu vereinen und mich der Psychotherapie zu widmen. Auf diese Weise möchte ich Menschen möglichst individuell und umfassend auf ihrem Weg unterstützen und begleiten.

Ausbildungen

Diplomstudium der Ernährungswissenschaften an der Universität Wien 

Nach dem Abschluss des Realgymnasiums beschloss ich Ernährungswissenschaften zu studieren.
Das Studium deckte sich inhaltlich mit meinen Interessen. Neben ernährungsspezifischem Wissen wurden Chemie, Grundlagen der Botanik und Zoologie, Humanbiologie, Ernährungsökonomie und – ökologie, sowie Lebensmitteltechnologie gelehrt.

Weiterbildungslehrgang „Angewandte Ernährungstherapie“ an der FH St. Pölten
Abschluss des Bachelorstudiums „Diätologie“ an der FH St. Pölten

Um Patient*Innen umfassend betreuen zu können und zu dürfen, braucht es die Ausbildung zur Diätologin. Mit dem Lehrgang „Angewandte Ernährungstherapie“, aufbauend auf dem Studium der Ernährungswissenschaften, und der abschließenden Bachelorprüfung erwarb ich die Berechtigung als Diätologin zu arbeiten.

Diplomstudium Psychologie an der Universität Wien

Im Rahmen meines Psychologiestudiums lernte ich verschiedene Aspekte menschlichen Handelns auf einer wissenschaftlichen Ebene kennen. Im zweiten Studienabschnitt speziealisierte ich mich auf Diagnostik und Klinische Psychologie.

Absolvierung des Psychotherapeutischen Propädeutikums am Postgraduate Center der Universität Wien (HOPP)
Ausbildung zur Systemischen Psychotherapeutin an der Lehranstalt für Systemische Familientherapie

Im Psychotherapeutischen Propädeutikum durfte ich unterschiedliche psychotherapeutische Schulen kennen lernen. Der systemischen Ansatz, Menschen aus unterschiedlichen Blickwinkeln respektvoll zu betrachten und in ihren Kontexten wahrzunehmen, gefällt mir sehr. Auch die lösungs- und ressourcenorientierte Ausrichtung entsprechen meiner grundsätzlichen Haltung Menschen gegenüber.

Fortbildungen

  • In Ausbildung: Klinische Hypnose nach Milton Erickson, Curriculum 2019/2020

Praktische Erfahrungen

  • Lernbetreuung und Dyskalkulietraining
    Soziales Kompetenztraining
    Mobile Erziehungsberatung
  • Krisentelefon
  • Projekte in der Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen:
    • Starke Freunde – Starkes Jahr:
      Ernährungs- und Kochtraining für Kinder und Jugendliche
    • AGME (Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung und moderne Ernährung):
      -Klassenworkshops, Verkostungen und Exkursionen: Zum Thema Obst und Gemüse im Rahmen des Schulfruchtprogramms der Stadt Wien
      – Klassenworkshops zum Thema Psychosoziale Gesundheit, Umgang mit Gefühlen, und Suchtprävention im Rahmen „WGKK-Gesunde Angebote für Schulen!“
      – Psychosoziales Training mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen im Rahmen des „Vorsorge Aktiv Junior“ Programms, über die Initiative „Tut gut!“
  • Vortragstätigkeit und Ernährungstherapie in freier Praxis.
  • Psychotherapeutisches, klinisches Praktikum am Psychosomatischen Zentrum Waldviertel, Klinik Eggenburg – Kompetenzbereich Ess-Störungen (Adipositas)
  • Praktikum an der Lehranstalt für systemische Familientherapie, Therapieambulanz – AST (Ambulante Systemische Therapie – für einzelne Klienten und Klientinnen, Paare und Familien)
  • Diätologische Tätigkeit am Psychosomatischen Zentrum Waldviertel, Klinik Eggenburg
    – Ernährungsvorträge, Ernährungsberatung, Ernährungstherapie
  • Neuropsychologische Testungen an der Universitätsklinik für Neurologie, Medizinische Universität Wien (im Rahmen der Diplomarbeit des Studiums der Psychologie: „Leichte kognitive Beeinträchtigung, Alzheimer Demenz und Parkinsonkrankheit – Verhaltensänderungen aus Sicht der BetreuerInnen“)
  • Prakikum NÖ Hilfswerk, Familien- und Beratungszentrum Mödling: Psychologische Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen)
  • Praktika im Rahmen der Ausbildung zur Diätologin:

    diätologisch, klinisches Praktikum (Geriatriezentrum am Wienerwald, St. Anna Kinderspital, AKH – Abteilung für Nephrologie und Dialyse, Landesklinikum Wr. Neustadt, Landesklinikum Weinviertel Stockerau, Kurzentrum Ludwigstorff)
    Küchenpraktikum (Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel)